Auftritt beim Dorffest in Grafenberg

Den Abschluss dieser aktiven Woche bildete der Auftritt der Jugendkapelle auf dem Grafenberger Dorffest. Pünktlich um 17.30 Uhr starteten sie mit unserer Jugenddirigentin Anke Bader. Gekonnt durch das Programm moderiert von Lena und Nora, begaben sich die Gäste auf eine Reise durch verschiedene Genres und Rhythmen. Leider war dieser Auftritt der letzte unter der Leitung von Anke Bader. Da sie nach der Sommerpause als Dirigentin der Stammkapelle in Grafenberg startet, mussten wir sie leider verabschieden. Wir bedanken uns auch auf diesem Weg nochmal ganz herzlich für ihre Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen.

70 + 2, das Jubiläumskonzert

„Stellen Sie sich einfach vor, wir sind im Jahr 2020 und feiern heute unser 70-jähriges Jubiläum.“ Mit diesem Satz begrüßte Steffen Mutsch das Publikum des diesjährigen Konzerts. Bewaffnet mit moderner Technik präsentierte Manuela Klaus mit ganz vielen Bildern die Vereinsgeschichte, Einblicke in die musikalischen und außermusikalischen Aktivitäten des Musikvereins Riederich. Mit vielen Zusatzinformationen leitete sie gekonnt durch Kategorien wie Gründung, Jugendkapelle, Auftritte und viele mehr. Die Reise durch die Vergangenheit wurde mit Titeln, welche in den sieben Jahrzenten uraufgeführt wurden komplettiert. Wir schwelgten in den Sechzigern mit dem Potpourri „Unter fremden Sternen“, in den Neunzigern bei John Miles‘ „Music“ oder in den 2010ern mit „Big fun in the sun“. Das Ende des Konzerts beschloss die Blaskapelle Riederich unter der Leitung des Dirigenten Walter Klaus mit einer neuen Polka „Streicheleinheiten“. Die Blaskapelle ist allerdings nur ein Orchester des Musikvereins Riederich, das andere ist die Jugendkapelle Grafenberg-Riederich. Die Nachwuchsmoderatorinnen Nora und Lena kündigten die Titel an und klärten das Publikum auf: In den letzten zwei Jahren hat sich auch in der „JuKa“ einiges verändert. Die alten Hasen der JuKa sind in die „JuKa-Rente“ gegangen, dafür nahmen die Jüngsten aus der Vorstufe deren Plätze ein.

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Gemeinsam mit ihrer Jugenddirigentin Anke Bader zeigten sie ihr Können und beeindruckten mit ihrer Leistung. Bedenkt man die kurze Probezeit des jungen Orchesters, war die Darbietung umso erstaunlicher. Der Konzertabend wurde mit zwei weiteren Highlights abgerundet. Schon 2020 – wir erinnern uns, eigentlich sind wir ja zwei Jahre in der Vergangenheit – beendete unser langjähriger Musikkamerad Franz Mutsch am Flügelhorn seine über 70-jährige Blasmusik-Karriere. Mit einem Vierfrucht-Obstbaum für sein Gartenparadies und jede Menge Standing Ovations wurde er aus dem Rampenlicht verabschiedet.

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Standing Ovations durfte auch der Jubilar Walter Klaus für sein 40-jähriges Dirigentenjubiläum genießen. Gemeinsam von Steffen Mutsch und Steffen Haab, dem neuen ersten Vorsitzenden des Blasmusikverbands, erhielt Walter die Dirigentennadel in Gold mit Diamant. Steffen Haab wünschte ihm weiterhin Spaß mit der Musik, weitere Jahre als Dirigent und versprach: Sicher wird es noch eine weitere Nadel geben und wenn nicht, dann verspreche ich, werden wir extra eine schmieden lassen.

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Nach der Ehrung aus 2020, standen auch die regulären Ehrungen für 2022 an. Patricia Kapp, Marie Bösselmann, Simone Fritz, Antonia Fritz, Keven Armbruster, Ina Ackermann und Max Bürkert wurden für zehn Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt. Für weitere zehn, also insgesamt schon 20 Jahre durfte Maren Hildenbrand die silberne Nadel in Empfang nehmen.

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Ehrungen, Blasmusik, glückliches Publikum und Geschichte. Das 70 + 2 Jahre Jubiläumskonzert vereinte traditionelles Frühjahrskonzert mit einem besonderem Jubiläumstouch. Auch wenn die +2 Jahre keine Leichtigkeit waren und uns einige Aushilfen unterstützen, sind wir uns einig: Es war schön!

Probewochenende für das Jubiläumskonzert

Am vergangenen Wochenende fand unser alljährliches Probewochenende in den Vereinsräumen statt. Gemeinsam machten wir uns an die letzten „Stolpersteine“ im diesjährigen Konzertprogramm. Den Auftakt machten wir gleich am Freitagabend mit dem ersten Probenblock. Nach getaner Arbeit kamen wir in den Genuss einer Bildershow von unserem Pedi. Schon für das Probewochenende 2020 hatte er einen Jahresrückblick von 2019 vorbereitet. Endlich konnten wir wieder zusammen sitzen und gemeinsam nochmal in den Erinnerungen schwelgen und feststellen: „Wir hatten wirklich ein tolles Jahr 2019!“

Am Samstag und Sonntag folgten jeweils zwei weitere Probeneinheiten, die traditionell mit Morgengymnastik und Massageeinlage starteten. Danach waren die Gliedmaßen gestreckt und die Rücken gelockert, sodass wir frisch in den Tag starten konnten.

Um Kraft zu sammeln, wurden wir vom Catering der Metzgerei Wurz versorgt. Danke an das spontane Küchenteam und an Thomas, der uns immer hinter den Kulissen mit Getränken und Kaffee versorgt. Zur Verdauung nutzen viele von uns das schöne Wetter auf der Terasse oder sogar bei einer flotten Runde „Mäxle“ auf der Tischtennisplatte. Andere bereiteten sich konzentriert auf die nächsten Proben vor.

Das Probewochenende war ein richtiger Erfolg. Konzentriert konnten wir an den Stücken arbeiten und die vielen Proben förderten neben dem Abstimmen aufeinander vor allem auch den Ansatz.

Der Frühjahrsschrott ist eingesammelt

Die Frühlingssonne unterstütze die Frühjahrs-Schrottsammlung am vergangenen Samstag. Unter der bewährten Leitung von Schrottminister Thomas Burk waren die vielen fleißigen Helfer pünktlich beim alten Bauhof. Bewaffnet mit Handschuhen, in alten Hosen, Magneten und einem großen Fuhrpark zogen die vier Schrotttrups in altbewährter Weise in den ihnen zugewiesenen Gebieten los, um den bereitgestellten Schrott zu sammeln.

Auch dieses Mal stand unser „Schrotti“ Thomas im Container und verstaute das ganze Metall so, dass viel Schrott gut geschichtet im Container Platz fand. Aber nur der Schrott, den die vielen Sortierer nicht in die Buntmetallsammlung und bei den Elektrogeräten haben wollten.

Nach getaner Arbeit gab es das wohlverdiente Vesper und das erste Bier des Tages. Wie jedes Mal, haben wir uns über den sprichwörtlich größten Schrott gefreut und danken allen Riedericherinnen und Riederichern für ihr Altmetall. Ohne Fahrzeuge geht natürlich so eine Sammlung auch nicht. Herzlichen Dank an die Baufirmen Müller und Ott und den Stuckateurbetrieb Mayer, sowie Erich Ott, welcher uns mit seinem Traktor unterstützte. Vielen Dank auch an die vielen Helferinnen und Helfer, die immer mit super Laune dabei sind!

Endlich wieder Maibaumstellen

Am 29.04.2022 umrahmte die Blaskapelle Riederich mit Dirigent Walter Klaus wieder das lang ersehnte Maibaumstellen in der Ortsmitte von Riederich. Mit dem Volkslied „Am Brunnen vor dem Tore“ und dem traditionellen „Riedericher Heimatlied“ eröffneten wir den Festakt musikalisch. Gemeinsam lauschten wir den Erklärungen zu einigen Zunftzeichen und des neu hinzugefügten Vereinszeichen der „Zigeunerhexen“. Mit zwei flotten Polkas und dem Must-Have „Der Mai ist gekommen“ machten wir den Weg frei für den Riedericher Maibaum, den wir anschließend bei einer Roten Wurst im Weckle bestaunen durften.

Jahreshauptversammlung des Musikverein Riederich

Am Montag, den 15.11.2021 fand die kleine, aber feine Jahreshauptversammlung zum Jahr 2020 des Musikvereins in den Vereinsräumen statt. Unter den geltenden Corona-Regeln durften auch die Vereinsmitglieder daran teilnehmen. Pünktlich um 20.00 Uhr begann die Blaskapelle mit einigen Stücken zur Einleitung, ehe der zweite Vorsitzende Steffen Mutsch die Versammlung eröffnete. Traditionell wurden der Nachruf und die Gedanken an die verstorbenen Mitglieder mit dem Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“ umrahmt. Pandemiebedingt folgten die kurzen Berichte der Vereinsleitung, der Dirigenten und Jugendleiterin. Im Jahr 2020 konnten leider nur im Sommer und im frühen Herbst Proben im Freien und anschließend mit ausreichenden Sicherheitsmaßnahmen in den Vereinsräumen stattfinden. Außer einer Schrottsammlung mit Schrottabgabe konnten keine weiteren Veranstaltungen oder Ausflüge veranstaltet werden. Durch eine intakte Vorstufe wächst eine neue Jugendgeneration an. In der Blaskapelle wächst jedoch weiterhin die Sorge um die Spielfähigkeit, da mittlerweile beinahe jede Stimme mit nur einer Person besetzt ist. Es fehle besonders das „Mittelalter“, welches jetzt den Verein aktiver stärken sollte. Dem Kassenbericht wurde viel Aufmerksamkeit entgegengebracht und von den beiden Kassenprüfern eine tadellose Kassenführung bestätigt. Im Anschluss an die Berichte wurde Rocio Lizardi für 25 Jahre passive Mitgliedschaft geehrt. Weitere Mitglieder werden von Steffen Mutsch im Anschluss an die Hauptversammlung geehrt. Nach den Ehrungen folgten die Wahlen, geleitet von Bürgermeister Tobias Pokrop. Leider wurden kein erster Vorsitzende und kein Kassier gefunden. Beide Stellen bleiben daher vakant. Herbert Schietinger wurde als langjähriges Ausschussmitglied verabschiedet. Auf seine freie Stelle rückte Sandro Hartter, welcher in der Blaskapelle seit einigen Jahren Posaune spielt. Die Ausschussmitglieder Peter Lerchner, Michael Gerold, Anna-Lena Hacker und Thomas Burk wurden als Ausschussmitglieder bestätigt. Ebenfalls wurde Elke Weiss als Kassenprüferin bestätigt. Des Weiteren nahm Laura Gerold erneut die Wahl zur Kassiererin an. Der Bürgermeister führte im Anschluss die Entlastung der Vorstandschaft durch. Diese wurde, samt einwandfrei geführter Kasse, einstimmig entlastet. Nach knapp zwei Stunden wurde die Sitzung beendet. Trotz der kritischen Lage in der Stammkapelle und ohne ersten Vorsitzenden, hat der Verein derzeit viele Jungmusiker und möchte sich auch mit Corona keineswegs geschlagen geben!

Alles Schrott

Goldenes Oktoberwetter begleitete die erste „Nach-Corona-Schrottsammlung“. Unter der bewährten Leitung von Schrottminister Thomas Burk waren die vielen fleißigen Helfer pünktlich um 09.15 Uhr beim alten Bauhof. Bewaffnet mit Handschuhen, in alten Hosen, Magneten und einem großen Fuhrpark zogen die Schrotttrups in altbewährter Weise in den ihnen zugewiesenen Gebieten los, um den bereitgestellten Schrott zu sammeln. Darunter waren viele kleine, aber auch große Teile wie beispielsweise ein alter Herd, ein Kompressor und ein richtig schwerer Tresor, der nur mit vereinten Kräften und einem Stapler in den Container bugsiert werden konnte. Doch auch die Dauerbrenner Gartenbänke, Fahrräder, Elektro- sowie alte Haushaltsgeräte waren mit am Start.

Auch dieses Mal stand unser „Schrotti“ Thomas im Container und verstaute das ganze Metall so, dass viel Schrott gut geschichtet im Container Platz fand. Aber nur der Schrott, den Sortierer Bernhard nicht in seiner Buntmetallsammlung und bei den Elektrogeräten haben wollte. In diesem Jahr hatten wir auch Besuch von einem weiteren Schrottliebhaber. Thomas Mondl bastelt und baut schon seit vielen Jahren mit Schrott und alten Fundstücken. Gemeinsam mit den vielen Helfern sortierte er Schrott und sammelte nebenbei einige Stücke für seine nächsten Bauwerke, vielleicht bereits für die nächste Hobbykunstausstellung im Herbst.

Nach getaner Arbeit gab es von Dani die wohlverdienten Leberkäsarbeitsweckla und das erste Bier des Tages. Wir haben uns sehr gefreut, dass die Riedericher Bürgerinnen und Bürger auch nach der langen Pause wieder ihren Schrott für uns gesammelt und bereitgestellt haben. Wir hoffen, dass die Schrottsammlung wieder regelmäßig in dieser Form stattfinden kann und vielleicht auch noch mehr wieder ihren Schrott für uns bereithalten. Ohne Fahrzeuge geht so eine Sammlung natürlich nicht. Herzlichen Dank an die Baufirmen Müller und Ott und den Stuckateurbetrieb Mayer, sowie Erich Ott, welcher uns mit seinem Traktor unterstützte. Vielen Dank auch an die vielen Helferinnen und Helfer, die immer mit super Laune dabei sind!

Mit dem Rad zum Minigolfen

In der strahlenden Oktobersonne am Samstag, den 02.10.2021 trafen sich die Jugendlichen der JuKa, der Vorstufe samt Jugendleiter und Betreuer mit dem Rad beim Radweg Richtung Metzingen. Gemeinsam gings durch das Metzinger Outlet, über die Brücke zum 1. Minigolfclub Metzingen. Dort angekommen, machten wir zuerst eine kleine Vorstellungsrunde, damit sich alle kennen lernen. In vier Gruppen machten wir uns über die 18 Bahnen her. Mit ganz unterschiedlichen Strategien wurde innerhalb den zwei Stunden Spielzeit versucht, so viele Bahnen und so wenig Punkte wie möglich zu machen. Unsere Gruppenbesten waren Pauline, Tim, Patricia und Alex. Die vier haben wohl heimlich geübt oder aber die Strategien auf den Täfelchen neben den Bahnen am besten durchgelesen. Durch vereinte Suchkaft konnten alle 16 Bälle dem Laub und der hohen Wiese auf der anderen Seite des Zauns entkommen und fanden zum Ende des Spiels wieder ihren Platz im Ballkörbchen. Obwohl wir auf der Hinfahrt leider einen Platten zu beklagen hatten, konnten dank des schnellen Ersatzes alle wieder gemeinsam mit dem Rad nach Riederich zurückfahren. Wir haben uns sehr gefreut, endlich mal wieder einen gemeinsamen Ausflug machen zu können und dabei auch die Jüngsten kennen zu lernen.

Offene Probe als Sommerabendkonzert

Diese Idee ist schon lange in der Corona-Zeit gewachsen und wurde in einer Ständlesprobe vor einigen Wochen bereits getestet: Ein lockeres Programm, Probenatmosphäre und schöne Blasmusik. Genauso hatte sich die Blaskapelle Riederich mit Dirigent Walter Klaus seit über anderthalb Jahre endlich wieder mit einem öffentlichen Auftritt gezeigt. In einem abgetrennten Bereich konnten sich die Gäste einen Sitzplatz sichern, alle weiteren Besucher machten es sich rund um den Rathausbrunnen bequem, teils sogar mit eigens mitgebrachten Gartenstühlen. Die ruhige „Hymne an die Nacht“ von Ludwig van Beethoven eröffnete den frischen, aber zum Glück trockenen Sommerabend. Zu Beginn herrschte bei vielen große Aufregung. In den vergangenen Monaten hatten nicht nur die verringerten Probenzeiten ihren Teil dazu beigetragen, auch die Besetzung hat sich seit März 2020 verändert. Mit jedem Stück ließ die Anspannung ein bisschen nach, bis die Freude der Musikerinnen und Musiker ebenso groß war, wie die der zahlreichen Gäste. Viele Blasmusik-Klassiker erfreuten das Publikum und animierten zum Mitsingen und Mitklatschen. Neben dem Spaß an der Musik, kam auch das ernste Thema Klimawandel zum Erklingen. Mit den „Schmelzenden Riesen“ wurde das Thema von Armin Kofler schon vor Jahren in Noten gefasst. In diesem Zusammenhang bat der zweite Vorstand Steffen Mutsch um Spenden, allerdings keineswegs für den Verein selbst, sondern für die Musikvereine im Ahrtal, welche durch das zurück liegende Hochwasser alles verloren haben. Über 500 € können an den dortigen Blasmusikverband gespendet werden, damit auch im Ahrtal bald wieder Blasmusik erklingen kann. Die Kapelle bedankte sich mit dem Klassiker „Dem Land Tirol die Treue“ und dem Abendliedermedley „Ade zur guten Nacht“.

Ständle einmal anders und gemeinsam

Not macht bekanntlich erfinderisch und so entstand durch die bekannte Not der vergangenen Monate die erste „Ständlesprobe“ beim Musikverein Riederich. Hm, Ständlesprobe, was soll das heißen? Wird da auf ein Geburtstagständchen geprobt, was ist denn daran neu? Da wir leider nicht wie gewohnt die Geburtstagsständchen für unsere Mitglieder wahrnehmen konnten, haben wir alle Jubilare, deren Ständchen ausfallen mussten, zu einer Probe eingeladen. Am vorvergangenen Dienstagabend standen also nicht nur die Stühle für die Musikerinnen und Musiker bereit, sondern auch für unsere ersten Gäste nach der langen Pause. Pünktlich um 20 Uhr starteten wir die Probe mit dem Einblasen und Einstimmen – ganz wie sich das für eine richtige Probe gehört. Nach einer kleinen Begrüßung durch unseren zweiten Vorstand Steffen Mutsch erfreuten wir die Zuhörer mit einigen traditionellen Stücken, die sie sicher schon oft von uns gehört haben. Selbstverständlich durfte auch die Nummer 263 aus der Mappe nicht fehlen: Der Geburtstagsmarsch von Ernst Mosch. Aber wir waren auch fleißig und konnten die Geburtstagskinder mit neuer Blasmusik erfreuen, eine richtige Prämiere also. Hatten einige von uns zum Anfang Bammel vor dem ersten Auftritt mit Publikum und mit anderer Besetzung, so löste sich die Anspannung mit der Zeit und spätestens als die Gäste im Trio der Polkas kräftig mitklatschten, entstand ein Hochgefühl und die Augen der Gäste sowie der Musikanten fingen anzu strahlen. Sogar der Dirigent Walter Klaus meinte danach ehrfürchtig: ,,Jetzt ben i scho so lang dabei und so schnell haut mi nix me om, aber da läufts sogar mir hoiß und kalt dr Buckl na“. Nach „Dem Land Tirol“, was die eingefleischten Blasmusikfans sicher lange vermisst haben, starteten wir in die Zugabe „Wir Musikanten“. Ausgepowert aber glücklich gesellten wir uns zu den Zuhörern für ein kleines Schätzchen mit „ma Bierle“ oder auch einem Sprudel. Es hat uns riesigen Spaß gemacht und auch von den Jubilaren selbst, haben wir viel positives Feedback für unsere erste „Ständlesprobe“ bekommen – trotz langer Pause, in unserem rustikalen Probelokal der Baufirma Müller, nahe der Schnellstraße. Vielleicht auch genau deswegen.