Musikalische Harmonie: Gemeinsame Begleitung der Hochzeit von Laura und Simon

In Fahrgemeinschaften machten wir uns am 28.09.2024 auf nach Bad Urach zur Amanduskirche. Wir, die Blaskapelle Riederich, gemeinsam mit der Stadtkapelle Metzingen setzten dort den letzten Schliff für die musikalische Begleitung der anstehenden Trauung. Die dortige Empore reichte gerade so aus für die über 40 Musikerinnen und  Musiker und den Riedericher Dirigenten Walter Klaus, welcher die musikalische Leitung übernahm. Mit dem letzten Glockenschlag kurz nach 15.00 Uhr erklang die schottische Melodie „Highland Cathedral“ und erfüllte die angespannte Stille mit einem feierlichen Klang. Gemeinsam schritten unsere Posaunistin Laura und ihr Mann Simon auf den Altar zu. Die beiden hatten sich die Titel für ihren großen Tag selbst ausgesucht. Dabei durften für sie die angesagten Titel „Ehrenwort“ und „Ein Leben lang“ der Blasmusikgruppe „Fäaschtbänkler“ nicht fehlen. Die Melodien und die kurzen Textpassagen „ich geb dir mein Ehrenwort, hier und jetzt…“ und „ein Leben lang an Deiner Seite…“ passen perfekt zu einer Trauung. Selbstverständlich begleitete das Orchester auch die beiden Gemeindelieder „Ins Wasser fällt ein Stein“ und „Ich bete an die Macht der Liebe“. Simons Trompeterkollege Lothar trug zum Auszug das wunderschöne Trompetensolo „What a wonderful world“ vor. Sowohl das Brautpaar als auch die Gäste waren begeistert von der musikalischen Begleitung und dem tollen Klang in der weitläufigen Kirche. Nachdem auch die letzte Note verhallt war, machten wir uns gemeinsam auf den Weg zum Sektempfang in der Festhalle Bad Urach. Neben der Gelegenheit dem Brautpaar unser Geschenk und viele gute Wünsche zu überbringen, hatten wir Zeit ein gemeinsames Gruppenfoto mit unserem Hochzeitspaar zu machen. Es war ein wunderschöner Nachmittag und eine tolle Gelegenheit für eine kleine Kooperation aus Blaskapelle Riederich und Stadtkapelle Metzingen. Wir wünschen unserer Kassiererin Laura und ihrem Mann Simon auch auf diesem Weg noch einmal alles Liebe für ihren gemeinsamen Lebensweg!

Auftritt beim Riedericher Maibaumhock

Pünktlich um 18.00 Uhr bezogen wir Aufstellung in der Riedericher Ortsmitte. Mit dem Volkslied „Der Mai ist gekommen“ eröffnete die Blaskapelle das Maibaumstellen. Das „Riedericher Heimatlied“ und der „Deutschmeister-Regiments-Marsch“ umrahmten den weiteren Festakt des Maibaumstellens. Anschließend packten wir unsere Instrumente und Noten und richteten uns ein paar Meter weiter beim Feuerwehrmagazin ein. Das sommerliche warme Wetter hatte viele Besucherinnen und Besucher aus dem Haus gelockt, sodass der Hock draußen stattfinden konnte. Die Gäste wurden mit Nummer 115 „Herzlich willkommen“ begrüßt. Klassiker wie „Wir Musikanten“, „Auf die Vogelwiese“ oder die „Südböhmische“ dürfen bei so einem Fest natürlich auch nicht fehlen. DIE Hymne der Blasmusik, das Stück was wirklich jeder kennt, gabs als Zugabe: „Der Böhmische Traum“. So waren die „Hockler“ bestens unterhalten und  wir Musikerinnen und Musiker hatten sichtlich Spaß beim diesjährigen Maibaumhock. Nach guten zwei Stunden musikalischer Unterhaltung hieß es aber auch für uns Feierabend. Nach dem Abbau gabs noch ein letztes Steak und wir gesellten uns zu den Gästen und ließen den Abend gemütlich ausklingen.

Die verschiedenen Facetten der Blasmusik beim Frühjahrskonzert des MVR

Das Frühlingsgedicht, mit welchem der 2. Vorsitzende Steffen Mutsch die Gäste zu Beginn des Konzerts begrüßte, ließ den ein oder anderen schmunzeln. Es versprach warme Sonnenstrahlen und das Aufatmen nach dem Winter – bei eisigen 4 °C und nass kaltem Regen. Die wunderschöne Blumendeko versetzte dennoch in die richtige Stimmung fürs 40. Frühjahrskonzert des Musikvereins. Die Akteure des Abends waren die Blaskapelle Riederich und der Nachwuchs aus der Jugendkapelle Grafenberg-Riederich.  Jugenddirigentin Julia Dotzel präsentierte mit ihrem Orchester ein abwechslungsreiches Programm von Rock’n’Roll über Jazz mit „Just a closer walk with thee“ bis zur romantischen Ballade „Accidentally in love“ aus dem Film „Shrek“.  Das eingespielte Team aus Lena und Nora unterhielt das Publikum mit informativen Einleitungen zu den Musikstücken. Die Titel der Blaskapelle wurden von der langjährigen Moderatorin Manuela Klaus mit vielen Details versehen. Zu Beginn lud die Blaskapelle zu einer Reise nach Irland auf das „Irish Castle“ ein. Thematisch passend, schloss sich der „Marche des soldats de Robert Bruce“ an, solostisch an der Piccoloflöte und Querflöte von Marie Bösselmann und Claudia Ott begleitet. Beide Musikstücke vermittelten das Flair der britischen Inseln. Nach diesem Ausflug ging es zurück in heimische Gefilde. Die Suite in fünf Sätzen „Ein Sonntag auf der Alb“ erzählte von einem gemütlichen Sonntagsausflug, wenn der Tag beginnt, bei der Hüle, einem Waldspaziergang mit anschließendem Tänzchen und einem entspannten Ausklingen des Tages. Die Suite wurde vom Dirigenten Walter Klaus selbst komponiert. Der „Deutschmeister-Regiments-Marsch“ war sicher den meisten Besucherinnen und Besuchern bekannt. So hatten die ein oder anderen auch nach dem Konzert beim gemütlichen Zusammensitzen den Ohrwurm: „Mir san vom K und K Infanterie-Regiment, Hoch und Deutschmeister Numero vier…“. Weitere bekannte Titel waren auch der „Second Waltz“ und der Filmtitel „Chariots of Fire“. Mit dem Gesangsduo bestehend aus Sabrina Schmid und Walter Klaus erklang neben dem klassischen Walzer auch der volkstümliche Walzer „Wenn zwei Herzen fragen“. Das vielfältige Programm wurde durch ein wunderschönes Posaunensolo ergänzt. Solo zu spielen ist nicht leicht. Neben der eigentlichen Ausgestaltung der Melodie kommt es auch auf starke Nerven an und die haben bei weitem nicht alle. Marius Rempfer hat beides – Talent und Nerven – und ließ das Publikum mit seinem Posaunensolo „Träumerei“ träumen.

Herzlichen Dank an alle, die das Frühjahrskonzert unterstützt und tatkräftig mitgeholfen haben. Die Musik allein macht noch kein Konzert.

 

Jahreshauptversammlung des Musikverein Riederich

Am Dienstag, den 05.03.2024 fand regulär die Jahreshauptversammlung des Musikvereins Riederich zum Berichtsjahr 2023 statt. Die Vereinsmitglieder wurden in den Vereinsräumen von der Blaskapelle mit einigen Stücken zur Einleitung begrüßt. Nach der Eröffnung der Sitzung durch den zweiten Vorsitzenden Steffen Mutsch, wurden die verstorbenen Mitglieder mit dem Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“ in stillem Gedenken geehrt. Es folgten die Berichte der Vorstandschaft, des Dirigenten und der Jugendleiterin.
Das vergangene Jahr war das erste, ohne Coronaeinschränkungen und das zeigte sich deutlich in den vergangenen Veranstaltungen, welche erstmals von Schriftführerin Maren Hildenbrand berichtet wurden. Das Jahr startete mit einer vollen Gutenberghalle bei der Weiberfasnet mit der Partyband „Die Grafenberger“. Neben der Ausrichtung des Verbandsjugendwertungsspiels fand als außermusikalische Veranstaltung ein Tagesausflug statt. Peter Lerchner hatte einen Besuch in der Klosterstadt Campus Galli mit vorausgehendem Adventure Golf organisiert. Neben den beiden Konzerten im Frühjahr mit Probewochenende und im Advent, standen zahlreiche weitere Auftritte im Kalender. Die Blaskapelle begleitete 2023 das Maibaumstellen und den Hock bei der Feuerwehr, die Feier an der katholischen Stankt Johanneskirche und die Kranzniederlegung am Volkstrauertag. Ein Ständle bei unserem Mitglied Günter Laue, die Ständlesprobe und der Gastauftritt beim Maifest in Bernloch rundeten das Programm der Blaskapelle Riederich ab. Auch die Jugendkapelle Grafenberg-Riederich konnte sich im vergangenen Jahr endlich wieder bei den beiden Frühjahrskonzerten in Grafenberg und Riederich, sowie beim Adventskonzert in Riederich präsentieren. Gemeinsam mit anderen Jugendkapellen nahmen sie zudem beim Schnupperworkshop in der Musikschule Metzingen teil. Kinder und Jugendliche konnten ein Instrument kennen lernen und gleich im Gemeinschaftsorchester einige Takte mitspielen. Da das Modell „Bläserklasse“ während der Pandemie keine Teilnehmenden mehr gewinnen konnte, war es eine neue Chance, um Neueinsteigende zu gewinnen.
Insgesamt hat sich die Jugendkappelle Grafenberg-Riederich stark verkleinert und ist derzeit nur noch mit sieben Kindern aktiv. Gemeinsam arbeiten beide Vereine an einer Möglichkeit wieder Orcherstererfahrung in einem größeren Orchester zu ermöglichen.
Auch in der sogenannten Stammkapelle ist seit Jahren ein Rückgang der Besetzung zu verzeichnen. Sowohl der zweite Vorsitzende Steffen Mutsch als auch Dirigent Walter Klaus drückten Besorgen aus. Da vor allem die führenden Stimmen nur einfach besetzt sind, sind Auftritte meist nur mit Aushilfen aus benachbarten Vereinen und befreundeten Musiker/innen möglich. Davon abgesehen zeigte sich Walter Klaus mit der Qualität und den vergangenen Auftritten sehr zufrieden.
Viele Musikerinnen und Musiker nehmen neben der aktiven Tätigkeit in der Kapelle auch zusätzliche Aufgaben in der Vereinsorganisation ein, was mitunter die gesamte Vorstandschaft zeigt. Das Amt des ersten Vorsitzenden konnte leider auch in diesem Jahr nicht besetzt werden. Umso erfreulicher war die Wiederwahl des zweiten Vorsitzenden Steffen Mutsch, des Kassenprüfers Jürgen Bösselmann und Anna-Lena Hacker für den Ausschuss. Ihre Funktion als Jugendleiterin gab die Flügelhornistin in die Hände von Marie Bösselmann. Als junge Querflötistin kennt sie den Werdegang von der Anfängerin bis in die Stammkapelle noch genau. Ein einstimmiges Wahlergebnis konnte Wahlleiterin Petra Bäuerle auch für die drei neuen Ausschussmitglieder Sabrina Schmid, Maximilian Kotsch und Marie Bösselmann verkünden.
Nach den Wahlen kam es zum Tagesordnungspunkt Ehrungen. Die beiden passiven Mitglieder Emil Class und Ewald Them wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Bernd Bidlingmaier wurde im Zuge seiner 50-jährigen Mitgliedschaft gleichzeitig zum Ehrenmitglied ernannt.
Neben der Musik und den Mitgliedern steht und fällt ein Verein jedoch auch mit den Finanzen. Kassiererin Laura Gerold berichtete über die aktuellen Situation. Einnahmen erzielt der Verein unter anderem durch die Faschingsveranstaltung und durch die regelmäßig von Thomas Burk organsierten Schrottsammlungen. Durch die stabile Finanzlage war es möglich, neue T-Shirts und Softshelljacken mit dem Vereinslogo anzuschaffen. In 2024 sind weitere Erneuerungen für die Uniformen geplant. Die beiden Kassenprüfer/innen Elke Weiss und Jürgen Bösselmann konnten – wie in den vergangenen Jahren – die einwandfrei geführte Kasse bestätigen. Die gesamte Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet.
Steffen Mutsch fasste den Abend zusammen und machte mit einem Ausblick Freude und Hoffnung für das kommende Jahr. Die erste Großveranstaltung an der Weiberfasnet wurde mit einer ausverkauften Halle bereits sehr erfolgreich bestritten. Die Vorbereitungen für das Frühjahrskonzert laufen auf Hochtouren und seit Langem steht auch wieder ein Kurkonzert in Bad Urach an. Im Ausschuss stehen bereits einige Überlegungen für das Jahr 2025 an. Zum 75-jährigen Jubiläum möchte der Musikverein Riederich durch verschiedene Veranstaltungen auch die verschiedenen Facetten von Blasmusik aufzeigen.
Die erfolgreiche Sitzung wurde von Steffen Mutsch beendet. Die Kapelle beschloss den Abend mit Musik, wobei sich das neue Ausschussmitglied Maximilian Kotsch beim Erzherzog-Albrecht-Marsch als Dirigent probierte… Vorerst freuen wir uns jedoch, ihn als neues Mitglied direkt im Ausschuss begrüßen zu dürfen.

 

Grafenberger-Zeit bei der Weiberfasnet in Riederich

Nicht 500, nicht 600, ganze 700 Fasnet-Verrückte bevölkerten die geschmückte Gutenberghalle an der Weiberfasnet. Schnell einen Schnitzelburger und der erste Cocktail auf die Hand um den Abend gemütlich einzuläuten. Punkt 20.30 Uhr starteten „Die Grafenberger“ mit ihrer Show. Gemeinsames Schunkeln und eine Polonaise durch die Halle und schon rückten Horst Schlemmer, die Jägermeister, Pipi und ihr Vater Ephraim Langstrumpf und all die anderen zusammen. Den Alltag vergessen, alte Freunde und Bekannte wieder treffen und gemeinsam zu Rock, Pop, 80er und den neuesten Hits ausflippen. Die Gäste waren begeistert von der Stimmung und Show mit den „Grafenbergern“: „Nach 20 Jahren sind wir das erste Mal wieder auf der Weiberfasnet und es ist einfach der Hammer“! Wir sagen Dankeschön für den grandiosen Abend in der ausverkauften Gutenberghalle.

Jubiläumsfrühschoppen beim Volkswandern

Nach einer eiskalten Tour durch den sonnigen Wintermorgen begrüßten wir die Gäste des 50. Volkswandertags des TSV mit zünftiger Blasmusik. Nach einer kurzen Weihnachtspause freuten wir uns sehr das Jubiläum zu begleiten. Wie schon bei zahlreichen vergangenen Wandertagen unterhielt die Blaskapelle Riederich unter der Leitung von Walter Klaus mit altbekannten sowie den traditionellen Titeln des vergangenen Adventskonzerts. Das mittlerweile gut eingesungene Gesangsduo aus Sabrina Schmid und Walter Klaus besang das schöne Böhmen, die Liebe und Freundschaft. Zusätzlich wurde das Mittagessen mit der ein oder anderen Soloeinlage versüßt. Herzlichen Dank für die Einladung zu diesem tollen Jahresauftakt.

Adventskonzert beim Musikverein Riederich

Bereits im letzten Jahr legte der MV Riederich den Grundstein für eine neue Tradition. Die Weihnachtsfeier wurde von einem gemütlichen Adventskonzert am dritten Advent abgelöst. Weihnachtlich dekoriert, begrüßt mit einem winterlichen Gedicht von der Moderatorin Manuela Klaus und mit einer heißen Tasse Kaffee startete der Nachmittag. Mit dem Tongemälde „Friede auf der Welt“ eröffnete die Blaskapelle das Konzert. Das „Land der Berge“ im Original „Terra di Montagne“ beschrieb die beeindruckende Bergwelt Tirols und leitete auf die gemütliche Solopolka „Mein Bariton“ über. Gemeinsam mit dem ersten Solisten Alexander Eisele übernahm Komponist Walter Klaus den zweiten Solopart im Stück.

Nach dem ersten Teil der Blaskapelle Riederich übernahm in gewohnter Weise die Jugendkapelle Grafenberg-Riederich. Die Jungmusikerinnen und -musiker präsentierten mit ihrer Jugenddirigentin Julia Dotzel ein unterhaltsames Programm, durch welches die beiden Moderatorinnen Nora Rempfer und Lena Schaich begleiteten. Neben dem Klassiker „Auld lang Syne“ passte unter anderem auch das Winterlied aus dem Disneyfilm „Die Eiskönigin“ hervorragend zur Winterzeit. Ganz besondere Erwähnung erhielten in diesem Jahr die beiden Querflötistinnen Sophie-Marie Wurster und Lena-Sophia Kern, die beide erfolgreich den ersten Blasmusiklehrgang, den sogenannten D1-Lehrgang, absolviert hatten. Neben einer theoretischen Prüfung wird dabei auch das spielerische Können abgefragt.

In der anschließenden Pause war Zeit, sich bei Kaffee und Kuchen zu stärken und auszutauschen, um voller Schwung in Teil zwei des Nachmittags zu starten. Der Vorhang öffnete sich und nur das tiefe Blech saß bereit mit schicken Weihnachtsmützen. Hatten die anderen das Pausenende vergessen? Waren sie noch auf der Suche nach ihren Mützen? Doch der Dirigent Walter Klaus zählte das nächste Stück ein, also hatte alles seine Richtigkeit? Nach einigen Sekunden trabte auch der Rest des Orchesters gemütlich zum Takt pfeifend ein und nahm Platz. Aha, doch ein ganz normales Weihnachtsmedley! Bis zum Kling Glöckchen Klingelingeling ging alles gut, ab dann herrschte jedoch regelrechtes Chaos. Jedes Register wollte sich mit einem eigenen Solo behaupten, es wurde immer schneller und schneller. Die Stimmung war gerade im Begriff den Höhepunkt zu erreichen, da ertönte die Trillerpfeife von Spielverderber Keven… Alles zu schnell, alles zu laut, man solle sich doch mal zusammenreißen. Nach kurzer Diskussion riss man sich dann doch noch zu einem leisen Ende mit „Stille Nacht“ zusammen. Nach diesem Weihnachtsliederpotpourri der anderen Art, waren ein bisschen „Schwung und Harmonie“ bitter nötig, um die bevorstehende Ehrung einzuläuten. Die amtierende Kassiererin und Posaunistin Laura Gerold wurde für 20-jährige aktive Mitgliedschaft im Verein von Ahmed Ali geehrt.

Um das Konzert abzurunden, landete das Programm nochmal mitten in den Bergen. Das Solo von Steffen Mutsch und Walter Klaus am Bariton leitete auf den ruhigen Teil des Nachmittags über. „Vom Berg erklingt das Abendlied“ und Rainhard Fendrichs „Bergwerk“ ergänzten den Ausflug in die Bergwelt. Die Polka „Traum einer Marketenderin“ beendete den offiziellen Teil und nach dem gemeinsam Weihnachtsliedersingen entließ der Musikverein Riederich die Gäste in einen ruhigen dritten Adventabend.

Wir möchten uns herzlich bei allen Helferinnen und Helfern bedanken, die zum Gelingen des Konzerts beigetragen haben. Wir haben uns sehr gefreut, dass wieder viele Gäste unseren Adventsnachmittag genossen haben.

JuKa-Ausflug zum Bowling

Gemeinsam gings am vergangenen Samstag ins easy Bowl nach Metzingen um die Kegel fallen zu lassen. In zwei Stunden legten wir ein ganz schönes Tempo vor und schafften sogar zwei eineinhalb Runden. Ob mit links, rechts oder geeignetem „Doping“ in Form von Apfelschorle, Bowling-Wasser und Co, alle hatten richtig Spaß. Zum Abschluss hatten wir uns ein leckeres Abendessen verdient. Die Zwischenzeit verkürzten wir uns beim gemeinsames Uno spielen. Bevor es los ging, mussten die vielen Sonderregeln des Klassikers festgelegt werden. Dank des Kartentauschs mitten im Spiel, gab es die ein oder andere Uno-Überraschung. Wenn auch mit „kleiner Besetzung“, wir freuen uns schon auf den nächsten Ausflug.

Der MVR war on tour…

Unser Reise-Pedi hat für seine Kameraden wieder einmal einen tollen Ausflug organisiert. Am Samstagmorgen, den 16. September, machten sich die Musiker und Freunde des Musikvereins mit dem Bus auf den Weg in Richtung Pfullendorf. Kaum auf der Alb angekommen herrschte eine fast mystische Stimmu­­ng, der Nebel hat uns empfangen. Bereits zu diesem Zeitpunkt stellten einige ihr gewähltes Tagesoutfit in Frage, da mit einem schönen Spätsommertag gerechnet wurde. Beim Seepark-Golf in Pfullendorf angekommen, war immer noch keine Sonne zu sehen, die kurze Hose wurde erneut in Frage gestellt. Dies tat unserer guten Laune und der Vorfreude auf das bevorstehende sportliche Abenteuer jedoch keinen Abbruch. Bereits vorab konnten wir uns entweder für das Adventure-Golf (mit Minigolf-Schlägern) oder das Fußball-Golf (Golf mit dem Fußball) entscheiden. So trennten sich hier erst einmal die Wege der beiden Gruppen und jede zog  in Richtung ihrer Abenteuer-Felder von dannen. Bei der Fußball-Gruppe entschied man sich gleich für die Aufteilung Frauenteam und Männerteam. Mit viel Kraft oder auch Gefühl musste der Ball über den teils weitläufigen Rasen um Ecken und Hindernisse und mit möglichst wenig Kicks ins Ziel geschossen werden – gar nicht so einfach! Wie passend, dass ein Fischernetz in greifbarer Nähe war, als der Ball auch mal im Teich landete. Wer jetzt denkt, dass unsere Männer hier einen klaren Fußball-Vorteil hatten, der täuscht sich – Paddy lag nur einen Punkt hinter Horst, gleichauf mit Stefan und war unsere Gewinnerin des Frauenteams im Fußball-Golf. Auch unsere Adventure-Golf-Gruppe kam auf Ihre Kosten. Ebenfalls in 18 Bahnen gelangte man vom Donautal über das oberschwäbische Moorgebiet bis zum Säntis, wo der Golfball auch mal die Seilbahn hinaufgefahren ist oder Bachläufe überquerte. Kerstin und Lukas haben sich erfolgreich den 1. Platz im Ranking geteilt. Auch hier herrschte wieder Gleichberechtigung, Frau und Mann teilten sich die besten Plätze. Gegen Ende der Spielrunden hat sich dann tatsächlich der erwartete Sommertag gezeigt und für uns ging es weiter in die Gastronomie Barfüßer um uns zu stärken. Hier konnten dann auch die durch das nebelfeuchte Gras nassgewordenen Socken und Schuhe wieder trocknen. Nach der verdienten Pause führte uns unser Weg weiter zum Campus Galli – die karolingische Klosterstadt in Meßkirch. Hier entsteht Tag für Tag ein Stück Mittelalter: Handwerker und Ehrenamtliche schaffen mit den Mitteln des 9. Jahrhunderts ein Kloster auf Grundlage des St. Galler Klosterplans. Mit einer ca. 1,5-stündigen Führung haben wir viel Wissenswertes über die mittelalterliche Bau- und Arbeitsweise erfahren. Vorschriften des 21. Jahrhunderts lassen jedoch die ein oder andere ältere Arbeitsweise des 9. Jahrhunderts nicht zu. Man kann sich da schon fragen, warum alte Gebäude in der Bauweise Jahrhunderte überlebten? Wer Lust hat, darf hier ehrenamtlich mitarbeiten, muss aber mindesten eine Woche dabeibleiben, so haben wir auch einige FSJ’ler angetroffen. Nachdem wir vom Hühnerstall über die Scheune, die Holzkirche, Handwerkerhütten und den Paradiesgarten einige der Bauwerke gesehen hatten, gab es nochmals eine Stärkung in Form eines gekühlten Met (Honigwein) und einem Stück Honigkuchen. Im Anschluss brachte uns Anton unser Busfahrer vom Unternehmen Leibfritz zurück in die Heimat. Vielen Dank an dieser Stelle an unseren Pedi – Peter Lerchner für die sehr gelungene Organisation dieses schönen und erlebnisreichen Tagesausflugs.

Sommerfest der Kirchengemeinden

Nach unserem Sommerabschlussfest am Samstag, durften wir am Sonntagnachmittag das Sommerfest der Kirchengemeinden bei der katholischen Kirche musikalisch umrahmen. Mit unserer leichten Unterhaltungsmusik, Solostücken und dem neuen Gesangsduo Sabrina und Walter konnten wir die Besucher erfreuen. Der Wind machte es uns manches Mal ein wenig schwer, doch wir hielten mit den Liedern wie „Rosen im Wind“ und „Rauschende Birken“, unter denen wir saßen, dagegen. Mit dem schönen, ruhigen Stück „My Dream“ konnte Sabrina ebenso punkten, wie Marius und Sophie beim Boogie-Woogie „Rimballzello“. Mit dem Marsch „Dem Land Tirol die Treue“ hatten wir das Publikum bei uns, alle sangen kräftig mit. Ohne Zugabe durften wir den Nachmittag nicht beenden. Auf besonderen Wunsch spielten wir dann noch die Polka „Böhmischer Traum“. Einige von uns hatten das Wochenende schon anders verplant, darum möchten wir uns an dieser Stelle bei den Aushilfen bedanken. Es freut uns, dass immer wieder Musiker- und Musikerinnen gerne bei uns mitspielen und uns unterstützen. Bei der katholischen Kirchengemeinde möchten wir uns ebenfalls bedanken für das Vertrauen und Engagement.